Materialien

Hier ist unsere Fundgrube für Bücher, Filme, Hörbeiträge, Konzepte … zum Teil durch Verlinkung erschlossen, zum Teil durch PDFs. Das ist noch im Aufbau, schau immer mal wieder rein!

 

YouTube-Kanal
        

YouTube-Kanal der Fachstelle Gemeinschaft

Die Filmbeiträge wollen inspirieren, den persönlichen Weg zu finden, Gemeinschaft zu leben..

      

FILME

Leben in Gemeinschaft
        

Leben in Gemeinschaft, eine Schweizer Dokumentation.

Zwei junge Filmemacher waren 2013/14 in der Schweiz und in England unterwegs, um in neun verschiedenen christlichen Gemeinschaften Einblicke und Statements einzufangen. Der Film motiviert und fordert heraus, sich selbst zum Thema Gemeinschaft Gedanken zu machen. Ängste und Vorurteile kommen zur Sprache genauso wie realistische Gefahren und Herausforderungen. www.leben-in-gemeinschaft.ch/ Download auf Website möglich. Neu: YouTube-Version mit deutschen Untertiteln, weil ein Teil in Schweizerdeutsch: youtu.be/6zdIjI6jYfA

      
        
Alles steht Kopf
        

Alles steht Kopf, amerikanischer, animierter Fantasy-Film, 2015.

Mit Riley Andersens Geburt wird gleichzeitig ihre Emotionszentrale gestartet. Freude, ihre erste Emotion, betritt das Kontrollzentrum: Riley lächelt ihre Eltern an. Die erste Erinnerungskugel rollt in die Zentrale und wird abgespeichert. Kurz darauf taucht jedoch Kummer auf, woraufhin Riley anfängt zu weinen … Dieser Film ist eine berührende Familiengeschichte, der die Erkenntnisse der Hirnforschung verarbeitet.

„Alles steht Kopf“ gibt auf wunderbare Weise Einblick in das emotionale Leben eines Menschen. Es wird deutlich, welche Ursachen Emotionen haben, wie tief sie sich einprägen und welche Folgen sie für das Zusammenleben mit anderen haben. Wir können so auf unterhaltsame Weise wesentliche Erkenntnisse über emotionale Störfaktoren in Gemeinschaften gewinnen. Damit bekommen wir eine Hilfe für den Umgang mit uns selbst und anderen, die für den Beziehungsalltag bedeutsam ist.

Von Menschen und Göttern
        

Von Menschen und Göttern, französischer Spielfilm, 2010.

Der Erzählung liegt eine reale Begebenheit zugrunde, die Ermordung von sieben katholischen Mönchen des Klosters Notre-Dame de l'Atlas im Jahr 1996. In diesem Kloster im algerischen Atlas-Gebirge leben neun Trappisten-Mönche in freundlicher Nachbarschaft mit der vorwiegend muslimischen Bevölkerung. Erst als radikale Islamisten alle Ausländer auffordern, das Land zu verlassen, und bald eine Gruppe kroatischer Arbeiter niedermetzeln, müssen die Mönche entscheiden, ob sie bleiben oder gehen sollen. Der Film gibt auf eine tiefgehende Art Einblick in die Gemeinschaft der Mönche und den herausfordernden Prozess, in einer existenziell bedrohlichen Situation zu einer gemeinsamen Entscheidung zu kommen.

      
Wir sind die Neuen
        

Wir sind die Neuen, eine deutsche Filmkomödie, 2014.

Eine ehemalige Studenten-WG findet im Rentenalter wieder zusammen und schickt sich an, studentisches Gemeinschaftsleben zurückzugewinnen. Doch in der Wohnung über ihnen lebt eine Studenten-WG von heute. Zwei Welten prallen aufeinander. Der Film zeigt auf vielfältige und humorvolle Art, dass Gemeinschaft gar nicht so einfach ist. Jeder lernt sich selbst und die anderen ganz neu und anders kennen. Konflikte sind zu bewältigen, aber es gibt auch gute Gründe zu Feiern. Wer das Thema Gemeinschaft mal ganz anders anschauen möchte, der wird an diesem Film Freude haben.

LITERATUR

Es gibt auf dem Markt unzählig viele Bücher zum Thema Gemeinschaft. Wir weisen hier auf „Klassiker“ hin, die in unserer praktischen Arbeit zum Thema bedeutsam geworden sind.

Gemeinsames Leben
        

Bonhoeffer Dietrich: Gemeinsames Leben. Brunnen 2016 und als TB.

Dieses Buch ist ein „Klassiker“ zum Thema Gemeinschaft. Bonhoeffers Anliegen ist es, „den Einzelnen frei, stark und mündig“ zu machen, Träumereien zu verhindern und so Gemeinschaft lebens- und alltagstauglich zu gestalten. Das Buch bietet viele wertvolle Gedankenanstöße und Anregungen zum Gespräch.

      
Ich muss verrückt sein
        

Claiborne Shane: Ich muss verrückt sein, so zu leben. Brunnen 2007.

Wie lebt man als Christ? Diese Frage führt Shane Claiborne auf ungewöhnliche Wege. Er reist nach Kalkutta und begleitet Mutter Teresa zu den Ärmsten der Armen. Er reist als Friedensaktivist zu Beginn des Irakkriegs nach Bagdad – und begegnet Gott auf ganz neue Weise. Dieses Buch nimmt den Leser in ein kompromissloses Experiment gelebter Nachfolge hinein, das in einer Lebens- und Dienstgemeinschaft Gestalt gewinnt.

      
Connecting
        

Crabb Lawrence J.: Connecting. Das Heilungspotential der Gemeinschaft.
Brunnen 2007. Nur noch antiquarisch.

Crabb schöpft aus seinem in Jahrzehnten erworbenen Fundus an Erfahrungen aus der Psychotherapie, um sich einen bahnbrechend neuen, aber biblischen Weg zur Heilung tiefer seelischer Wunden zu eigen zu machen. Im Mittelpunkt steht der Aufbau kleiner Zellen in unserem Alltagsleben und in der Gemeinde, Zellen, in denen innige Nähe und Heilung erlebbar werden. Dieses Buch zeigt eine Vision und konkrete Schritte auf zu tiefgehender Gemeinschaft.

      
Es gibt was Anderes
        

Eichler, Astrid / Widmer-Huber Irene und Thomas: Es gibt was Anderes. Gemeinschaftliches Leben für Singles und Familien. SCM 2010.

Die Autoren stellen Modelle gemeinschaftlichen Lebens vor, zeigen auf, wie Träume konkret werden können und welche praktischen Schritte man gehen sollte, um sie auch zu verwirklichen. Dabei erzählen die Autoren ihre eigenen Geschichten und schöpfen aus ihrem reichen Schatz an Erfahrungen mit gemeinschaftlichem Leben. Dieses Buch ist eine wichtige Station in der Zusammenarbeit zwischen Offene Tür und EmwAg e.V. und Grundlage der Fachstelle Gemeinschaft. Vergriffen: wenn antiquarisch nicht erhältlich, direkt anfragen bei thomas@widmer-huber.ch

      
Besser streiten
        

Klenk, Dominik (Hg.): Besser streiten. Konflikte austragen statt nachtragen.
Brunnen 2009.

Konflikte gehören zum Leben und verunsichern. Deshalb versuchen viele, Streit lieber zu vermeiden. Es zeigt sich immer wieder, dass Beziehungen weniger am Streiten als vielmehr an Sprachlosigkeit zerbrechen. Die Autoren berichten, was ihnen in Familie, Gemeinde und Beruf bei Konflikten geholfen hat. Sie zeigen, wie es gelingen kann, dass Beziehungen sich durch erfolgreiches Streiten weiterentwickeln. Eine Anleitung für eine bessere Streitkultur.

      
Vom heiligen Gebot
        

Plessing Daniel: Vom heiligen Gebot, miteinander Tacheles zu reden. SCM 2016.

Gemeinschaft fordert uns heraus, einander die Wahrheit zu sagen. Aber wie können wir das tun, ohne einander zu verletzten. Daniel Plessing gibt konkrete Hilfen mit der Jesus-Regel aus Matthäus 18 – und das voller Humor. Dieses Buch liest sich trotz des schweren Themas leicht und lässt einen trotz der ernsthaften Herausforderung immer mal hell auflachen.

      
Beziehungen
        

Smalley Gary: Beziehungen. Was sie schwierig macht, wie sie gelingen.
Brunnen 2008.

Das Leben dreht sich um Beziehungen. Jeder möchte in guten, erfüllenden Beziehungen leben – und das in allen Lebensbereichen. Aber das geht nicht von selbst. Das Buch zeigt, wie wir Fähigkeiten entwickeln können, damit wir Beziehungen zu anderen dauerhaft positiv gestalten können.

      
In Gemeinscahft leben
        

Vanier Jean: In Gemeinschaft leben. Meine Erfahrungen. SCM R. Brockhaus 2006.
Nur noch antiquarisch.

Jean Vanier ist Gründer der Arche, einer inzwischen weltweit agierenden Gemeinschaft, in der Menschen mit und ohne Behinderung zusammenleben. Hier hat er erlebt, erfahren, gelernt, was Gemeinschaft ermöglicht und zerstören kann. Sein Buch ist ein umfassendes Werk mit viel Tiefgang und Weisheit. Es ist ein „Muss“ für alle, die sich auf den Weg zu mehr Gemeinschaft machen wollen.

 

Wir empfehlen dies Buch, auch wenn wir die 2020 bekannt gewordenen persönlichen Verfehlungen des Autors zutiefst missbilligen.

      
Gemeinsam entscheiden
        

Waldmüller Bernhard: Gemeinsam entscheiden. Ignatianische Impulse. Echter 2008.

Eine große Herausforderung für jede Gemeinschaft ist es, gemeinsam Entscheidungen zu treffen. Auf der Grundlage der Weisheit von Ignatius von Loyola beschreibt Waldmüller, wie das ganz praktisch möglich ist und wie eine Gemeinschaft das üben kann.